IN SITU PARADISE
Biennale Lindau
Ort: Stadtgebiet | Lindau am Bodensee
Zeitraum: 08.-10. Juli 2022
Die erste Ausgabe IN SITU PARADISE lädt dazu ein, gemeinsam Orte (wieder) zu entdecken und mitzugestalten. Mit dem Gedanken eines in situ Paradieses lädt die Künstlerische Leiterin Sophie-Charlotte Bombeck junge zeitgenössische Künstlerinnen dazu ein, einzelne Orte dauerhaft oder wiederholt zu bespielen. Die Künstlerinnen sind dazu angehalten, ein Spannungsverhältnis zwischen autonomen und kontextuellen Werken zu schaffen und sich mit den Gegebenheiten des urbanen Raums von Lindau sowie den Menschen, die hier leben und arbeiten auseinanderzusetzen. Die Kunstwerke sind über das Stadtgebiet verteilt und können rund um die Uhr besichtigt werden.
Für die Biennale Lindau realisiert die Künstlerin Schirin Kretschmann im ehemaligen Eiskeller der Inselbrauerei Lindau eine Intervention aus Eisblöcken, die mit Lackspray überzogen sind. An diesem historischen Ort, der einst zur Lagerung von Natureis diente, verlangsamt die Raumtemperatur den Schmelzprozess der Eisarbeit. Kretschmanns Arbeit ist gastgebender Anlass für weitere künstlerische Interventionen von Studierenden an der Akademie der Bildenden Künste München, die sich im Vorfeld der Ausstellung mit der spezifischen Situation des Eiskellers beschäftigt haben. Eigens für die Ausstellung entstehen Video- und Lichtinstallationen, Skulpturen oder Live-Performances, die die Wahrnehmung dieses Ortes verwandeln und ihm neue Dimensionen verleihen.
Teilnehmer*innen: Caroline Kretschmer, Elisabeth Schuhmann, Esther Abdelghani & Diana Wöhrl, Johannes Kiel, Kasimir & Wassily, Lukas Niedermeier, Pauline Weertz, Schirin Kretschmann, Tabata von der Locht